Emmir I. Zargardys
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Emmir I. Zargardys | |
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Beschreibung | |
Geboren: |
um 834 HZ |
Gestorben: |
24. Vintir 895 HZ, auf Burg Winterherz |
Herrschaft: |
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Voller Name: |
Emmir von Haus Zargardys, Erster seines Namens |
Alias: |
Emmir der Retter |
Titel: |
Lord des Kaiserreichs Sarrus |
Geschlecht: |
Männlich |
Augenfarbe: |
Gold |
Haarfarbe: |
Aschblond |
Kultur: |
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Familie | |
Königshaus: |
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Erbe: |
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Nachfolger: |
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Ehepartner: |
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Kinder: |
Wyrena Zargardys |
Kaiser Emmir I. Zargardys, genannt Emmir der Retter, war ein Lord des Kaiserreichs Sarrus aus der Zargardys-Dynastie. Er beendete den Krieg der Sechs Söhne und brachte das vom Krieg zerrüttete Königreich Goya als Region ins Kaiserreich ein.
Aussehen und Persönlichkeit
Emmir war kräftig gebaut und glatt rasiert. Er hatte Augen aus geschmolzenem Gold und aschblondes Haar, das er in seiner Jugend kurz hielt, aber in späteren Jahren lang wachsen ließ. Er war kräftig gebaut und sah kraftvoll aus. Den Barden zufolge hatte er am ganzen Körper hundert Narben von Bareios, eine für jeden Tag, an dem sie miteinander kämpften.
Emmir konnte gereizt und ungeduldig sein. Er war ehrlich und gutherzig, aber auch hochmütig und darauf bedacht, sein Ansehen und seine Erfolge zu zeigen und zu steigern.
Geschichte
Jugend
Emmir wurde um 834 HZ geboren. Im Alter von sechzehn Jahren brach er in die Immerweißen Gipfel auf, um einen Wyvern für sich zu beanspruchen. Nachdem er drei Monate lang vermisst worden war, beschloss Ratskanzler Dorean Parrus, einen Suchtrupp auszusenden, um den jungen Emmir zu suchen, doch Satyr von den Schattenflammen lehnte das Vorhaben ab und erzählte dem Rat, dass sie seine Rückkehr im Weißen Feuer gesehen hatte, "wenn zwei Gebrüll den grauen Himmel durchschneiden". Eine Woche später landete Emmir während eines Gewittersturms auf seinem Wyvern Bareios auf dem Knochenhof von Burg Winterherz, wo er von Satyr erwartet wurde. Drei Tage später, am 22. Sehain 850 HZ, wurde er zum Kaiser der Mitte gekrönt.
Frühe Herrschaft
Kurz nach seiner Krönung wurde Emmir von Satyr geraten, sich auf eine königliche Prozession zu begeben, um den Lords seine Stärke und Autorität zu demonstrieren. In den nächsten zwei Jahren besuchte er mit Bareios mehrere Burgen, darunter Winterfeste, Wisperberg, Dunkelhall, Hohenschanze und Klauenstein. Im Jahr 852 HZ wurde Emmir während seines Aufenthalts auf der Burg Witwenlied Zeuge, wie eine Gruppe von goyischen Flüchtlingen bei dem Versuch, den Dynvaar zu überqueren, ertrank. Daraufhin wurde er von Lord Wyzybor über die verheerende Lage Goyas und den anhaltenden Erbfolgekrieg informiert.
Krieg der Sechs Söhne
Nach seiner Rückkehr nach Itharnia erläuterte Emmir dem kaiserlichen Rat seine Absichten, den Krieg der Sechs Söhne zu beenden. Während Dorean Parrus und die meisten anderen Ratsmitglieder Bedenken gegen ein direktes Eingreifen äußerten und stattdessen dazu rieten, König Rosbard V. Varyndt mit Geldmitteln zur Anwerbung von Söldnern zu unterstützten, ermutigte Satyr den König in seinem Vorhaben. Manche Gelehrte vermuten, sie habe Emmir sogar erst zu diesem Plan überredet, um so die Macht des Kaisers zu mehren.
Im Herbst 853 HZ, nach zehn Jahren des blutigen Bruderkrieges, marschierte Emmir mit fünfzehntausend Mann in Goya ein. Innerhalb weniger Wochen gelang es ihm, die Burgen Grabenfurt und Trommelstein einzunehmen und weiter ins Landesinnere auf die Hauptstart vorzurücken. Um die neue Bedrohung abzuwehren, schlossen die Brüder einen vorübergehenden Waffenstillstand und vereinten ihre Truppen, um das kaiserliche Heer zurückzudrängen. In der Schlacht unter dem Wyvern am 29. Ostara fielen alle sechs Varyndts, König Rosbard angeblich durch einen Lanzenstoß ins Herz von Emmir persönlich.
Mit dem siegreichen Ende des Kaisers hatte nicht nur der Krieg, sondern auch das Geschlecht der Varyndts und des Königreichs Goya sein Ende gefunden. Da Emmir nicht nur den Krieg beendet, sondern auch Hilfe beim Wiederaufbau des zerstörten Landes versprach, gab es kaum widerstrebende Stimmen als Goya als neue Region in das Kaiserreich aufgenommen wurde. Um die Ordnung in den zerstörten Gebieten sicherzustellen, besetzte Emmir die Burgen der Varyndts mit eigenen Vasallen.
Weitere Herrschaft
Während der nächsten vier Jahre blieb Emmir in der alten Burg Varyndt in Goya und sorgte für den Wiederaufbau der Region. Als er jedoch 857 HZ nach Itharnia zurückkehrte, tat er dies mit einem großen Frachtkonvoi an Weizen, Kohle und Eisenerz und erntete damit Unmut bei seinen neuen Untertanen. Vor seiner Abreise ernannte er Lord Colm Morwan als Fürst von Goya zu seinem Statthalter.
Seine Rückkehr in die Hauptstadt wurde mit Jubel, Blumen, Girlanden und weißen Feuern gefeiert, die von jedem Wachturm der Stadtmauern aus entzündet wurden. Unter dem Titel "Retter von Goya" wurde ein Turnier veranstaltet, um den triumphierenden Emmir zu feiern. Als Sieger des Turniers äußerte Sir Cewyn Velreon einen Wunsch und bat den König, die Hand seiner Schwester Theodora zu nehmen. Emmir zustimmte nach einer kurzen Beratung zögernd zu, um die einflussreichen Velreons nicht zu verägern. Im Jahr 858 HZ wurden die beiden im Tempel des Weißen Lichts getraut. Im Jahr darauf verpasste Emmir das Große Friedensfestival in Gradan, um die Geburt seines ersten Kindes Wyrena mitzuerleben. Drei Jahre später wurde seine zweite Tochter Wylla geboren. Sein erster Sohn und Erbe, Emmir, wurde 866 HZ in Dweneal während eines kaiserlichen Besuchs des Tempels des Endlosen Tages geboren. 869 HZ folgte sein zweiter Sohn, Wyros.
Emmir war Gastgeber des so genannten Kleinen Friedensfestivals, da viele Reiche noch mit den Nachwirkungen des kürzlich beendeten Schwarzen Chors zu kämpfen hatten und ihre Teilnahme absagen mussten. Es war das letzte Festival, an dem er teilnahm, da er des Reisens und der Menschenmassen überdrüssig wurde. In den nächsten Jahren zog er sich immer mehr zurück, überließ Staatsbesuche seinem Erben Emmir und widmete seine Zeit stattdessen dem Schreiben von Büchern über die Pflege und das Training von Wyvern wie Zähmung des Windes. Am Morgen des 24. Vintir 895 HZ wurde er in Bareios' Gehege im Knochenhof tot aufgefunden. Sein Körper wurde zeremoniell durch weißes Feuer verbrannt und seine Asche in der Themis verstreut.