Kobanmassiv
Das Kobanmassiv ist eines der großen Gebirgszüge in Heralos.
Geographie
Das Kobanmassiv bildet die südliche Grenze des Kaiserreichs Sarrus und trennt es vom Königreich Vallhall. Innerhalb des Gebirgszuges liegt ein riesiges Tal, das das Reich Pylos bildet.
Rau, schroff und steilkantig ist das Kobanmassiv ein unwirtlicher Ort. Die Böden sind hart, steinig und unfruchtbar, was, zusammen mit dem kalten Klima und starken Winden der oberen Höhenzüge, Landwirtschaft unmöglich macht. Steinbrecher-Clans leben dünn besiedelt und weit verstreut in den Bergen. Hunderte scharfzulaufende Berggipfel prägen das Landschaftsbild. Viele Legenden ranken sich daher darum, dass das Massiv die Wirbelsäule eines gigantischen, versteinerten Drachen ist.
Geschichte
Während der Ankunft der Drachen flohen hunderte von Skanden in die Berge und bildeten dort im Laufe der Zeit mehrere Steinbrecher-Clans.
Nach Abschluss des Vertrages von Altort am 9. Belmain 647 HZ begannen die Kaiser der Mitte, die Gebirgsrouten zwischen Sarrus und Pylos mit Wachtürmen, Bergfrieden und Palisaden gegen Steinbrecher zu befestigen.
689 HZ krönte sich Thoros der Schwertbrecher zum König der Berge über die Stämme des Kobanmassivs. Anschließend begann er mit Plünderungen aus Dörfer in Pylos und löste so den Krieg im schwarzen Schnee aus. Als Kaiser Mathios VI. Zargardys Truppen nach Pylos entsandte, stellten die Steinbrecher sie auf den engen Gebirgspfaden in einem Hinterhalt und töteten fast alle. Nachdem Lady Sysanna Panbrand die plündernden Bergräuber in Darwas vernichtend schlug, wurden Thoros und hundert seiner Männer mit Blick auf das Kobanmassiv gehängt.