Zephyr

Aus Fire Emblem
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Eine künstlerische Darstellung des Zephyr

Der Zephyr ist ein Vogel aus einer der ältesten thieranischen Sagen. Geboren wurde er laut der Legende aus dem ersten Sonnenstrahl, der die nördlichste Spitze von Thieran traf. Er wird beschrieben als ein goldener Vogel, dessen Gefieder im Sonnenlicht wie ein Regenbogen leuchtet. Auf dem Kopf trägt er einen roten Kamm, der Sonnenlicht absorbieren kann und es dem Zephyr erlaubt, das Licht in jeden Winkel von Heralos zu tragen.

Legende

Der Zephyr soll dem Auge des Zephyr im Traum erschienen sein und ihn auf seinen Schwingen zu einem Land voll fruchtbarer Böden und Sonne gebracht haben. Er führte ihn und seinen Pilger während der großen nördlichen Expedition sicher über die Grauwetterberge und vorbei an den tödlichen Rüsselbären, die vor Jahrtausenden in Thieran lebten. Als die Siedler schließlich den Norden erreicht hatten, sollen sie ein unwirtliches Land vorgefunden haben, auf dem Nichts gedeihen wollte und die Menschen unter Hunger und Not litten. Daraufhin opferte das Auge des Zephyr seinen Körper, um dem Vogel neues Leben zu schenken, der daraufhin Sonne brachte, die Pflanzen wachsen und Flüsse ansteigen ließ.

Viele Generationen lang wachte er über die Bewohner des Landes von den Wolken aus und unter seinem Schutz wuchs das Land. Als schließlich der Gajhulaseki die Drachen auf Heralos losließ und sie das Getreide in Asche verwandelten, soll der Zephyr erneut erschienen sein, um dem Ritter Thieran als Reittier zur Seite zu stehen. Gemeinsam kämpften sie, um die Welt zu schützen, doch war die Macht des Gajhulaseki zu groß und der Zephyr wurde tödlich verwundet. Mit letzter Kraft umhüllte er den Helden Thieran mit seinem Federkleid und formte daraus eine goldene Rüstung, die ihn unempfindlich gegen das Feuer der Drachen machen sollte. Schließlich wurde der Zephyr zum Schutzgott von Thieran und die königliche Leibgarde benannte sich nach dem legendären Vogel, um seinem Beispiel zu folgen.