Robbyn I. Monddorn

Aus Fire Emblem
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Robbyn I. Monddorn
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Beschreibung

Geboren:

1 HZ, in Miritharn

Gestorben:

26. Ostara 77 HZ (76 Jahre), in Miritharn

Herrschaft:

19 HZ bis 60 HZ

Voller Name:

Robbyn von Haus Monddorn, Erste ihres Namens

Alias:

Kind der Prophezeiung
Vallhalls Erbe
Robbyn der Bogen
Vallhalls Wille

Titel:

Lady des Königreichs Vallhall
Königin des Südens
Wächterin des Hügelreichs

Geschlecht:

Weiblich

Augenfarbe:

Gelb

Haarfarbe:

Kastanienbraun

Kultur:

Bhayan

Familie

Königshaus:

Haus Monddorn

Erbe:

Gideon Monddorn

Nachfolger:

Gideon Monddorn

Ehepartner:

Jayson Friya

Kinder:

Gideon Monddorn
Lucia Monddorn
2 weitere Kinder

Königin Robbyn I. Monddorn war die prophezeite Erbin des legendären Helden Vallhall. Sie wurde zur Gründerin des Königshauses Monddorn und zur ersten Lady des Königreichs Vallhall, Königin des Südens und Wächterin des Hügelreichs. Aufgrund ihrer Fähigkeiten mit dem Langbogen wurde sie auch als Robbyn der Bogen und Vallhalls Wille genannt.

Aussehen und Persönlichkeit

Robbyn hatte kastanienfarbenes Haar, auffallend gelbe Augen und eine ausgeprägte Kieferpartie. In ihrer Kindheit war sie unscheinbar und hatte so gut wie keine weiblichen Züge, was es leicht machte, sie als Junge zu verkleiden. Selbst als junge Frau war sie leicht als Junge zu verwechseln. Sobald sie jedoch Königin war, begann sie, sich in feine Kleider zu hüllen.

Seit ihrer Kindheit war Robbyn bestrebt, den Thron, der ihr von Geburt an zustand, zurückzuerobern, und verteidigte ihn, nachdem sie die Krone errungen hatte, sowohl mit Gewalt als auch mit Diplomatie. Da sie selbst ein Waisenkind war, setzte sie sich sehr für die Verbesserung der Lebensumstände der Waisenkinder von Miritharn ein. In ihren jüngeren Jahren war sie eine begeisterte Bogenschützin und Jägerin, während sie an ihrem Lebensabend eine Vorliebe für gute Bücher und edle Weine entwickelte.

Geschichte

Frühe Jahre

Robbyn wurde während des ersten Vollmondes der Heralischen Zeitrechnung auf den Stufen der Treppe zu Belith geboren. Lady Lucia Morea, die bei der Geburt anwesend war, erkannte in dem Neugeborenen die Erfüllung der Prophezeiung der legendären Helden Vallhall, und brachte das Kind zusammen mit seiner Mutter auf Burg Silberwehrwacht. Als sie jedoch ihren Ehemann Lukan, dem Seneschall des Reiches, von dem auserwählten Kind berichtete, beschloss dieser es zu töten, um seinen Platz als stellvertretender Herrscher des Reiches zu sichern.

Lukan beauftragte Sir Benrik Flaustrom, Mitglied seiner Garde, damit Mutter und Kind zu töten und ihre Körper in tosenden Wellen des Weißen Meeres zu werfen, um die Beweise für immer fortzuspülen. Benrik empfand es jedoch als nicht ritterlich, eine wehrlose Frau und ihre Neugeborenes zu ermorden, und schickte sie daher mit einem Brief an seinen Bruder heimlich von Veeles aus mit einem Schiff nach Burg Salzwehe und von dort zu seinem Familiensitz Burg Sommerwind.

Unter der falschen Identität seines Jungen lebte Robbyn die nächsten neunzehn Jahre an dem Ort, der am weitesten von Lukans Griff entfernt war. Um eines Tages ihren Anspruch auf den Thron gelten machend zu können, ließ Lord Danos Flaustrom sie von Gelehrten unterrichten, nahm sie als Knappe auf und brachte ihr Schwertkampf und Bogenschießen bei. Es wird gesagt, dass Danos trotz der Worte seines Bruders erst an dem Tag an die Prophezeiung glaubte, als er sie mit einem Bogen schießen sah und den legendären Vallhall in ihr erblickte.

Einforderung der Königswürde

Im Jahr 19 HZ, kurze Zeit nach dem Tod ihrer Mutter, wurde in Miritharn das erste Friedensfestival der fünf Großreiche veranstaltet, auf dem sich alle Könige, hunderte Lords und tausende von Bürgern versammelten. Robbyn und ihre Getreuen sahen darin die Gelegenheit, sich zu erkennen zu geben zu ihre Krone vor allen Augen von Seneschall Lukan einzufordern. Unter falschem Namen reiste sie als Lord Danos‘ Knappe mit ihm zum Festival, um am großen Friedensturnier teilzunehmen.

Um ihre Fähigkeiten als meisterliche Bogenschützin zu beweisen, nahm sie am Schießwettkampf des Turnieres teil. Bereits in den ersten Runden erlangte sie zu Anerkennung und Bekanntheit, durch die Siege gegen einige der berühmtesten Bogenschützen des Kontinents. Einige sollen schon zu diesem Zeitpunkt gesagt haben, dass "Vallhalls Wille ihren Bogen führen würde", was der Stärkung ihres Anspruches dienlich war. Nach ihrem Sieg im Turnier trat Robbyn vor die Könige, um ihren Lorbeerkranz als Zeichen des Triumphes in Empfang zu nehmen. In diesem Moment enthüllte sie ihre Herkunft und forderte von Lord Lukan auf, ihr statt eines Kranzes ihre rechtmäßige Krone aufzusetzen. Während die Menge verstummte, erhob sich Lady Lucia auf dem Sitz neben ihrem Mann und bestätigte ihren Anspruch, rezitierte die Prophezeiung und erzählte von der Nacht von Robbyns Geburt.

Während die Könige der Großreiche, selbst Kinder der Prophezeiung, ihrem Anspruch zustimmten, behaarte Lord Lukan auf den letzten Teil der Prophezeiung, nach der der Erbe Vallhalls mit einem einzigen Schuss drei am Himmel vorbeiziehende Sterne erlegen würde, und forderte Robbyn unter strahlendem Himmel dazu auf, sich vor allen Zeugen des Reiches zu beweisen. In diesem Moment lösten sich drei Banner der Moreas von der Seitenlinie des Turnierfeldes und wurden vom Wind erfasst. Mit einem einzigen Pfeil schoss Robbyn durch die drei weißen Sternen des Morea-Wappens und spießte sie auf. Auch wenn der Pfeil in Wirklichkeit einen der hölzernen Pfosten der Tribüne traf, erzählen viele Lieder, der Pfeile wäre knapp über Lukans Kopf in dessen Stuhllehne eingeschlagen, der vor Schreck zusammengezuckt und Krone fallen gelassen hätte. Nach Vollendung der Prophezeiung erklärten die Könige des Nordens, Westens, Ostens und der Mitte Robbyn zur Erbin Vallhalls.

Regentschaft

Robbyn wurde noch im selben Jahr, am 24. Anthus zur Königin gekrönt. Sie wählte den Namen „Monddorn“ für ihr Haus, als Erinnerung an den Vollmond und die Dornenbüsche im Garten ihrer Geburt. Ihre frühe Herrschaft verlief jedoch nicht ohne Probleme. Lord Lukan, der seiner Titel beraubt worden war, hatte auf Burg Weissenbach Zuflucht gefunden und zusammen mit den Lords Danvall und Vallmond ein Komplott zum Sturz der neuen Königin geschmiedet. Da sie immer noch viele treue Anhänger und verbündete Lords hatten, die nicht an die Prophezeiung glaubten, versammelten die drei Fürsten Ende 20 HZ etwa dreitausend Mann vor den Toren der Burg. In der Absicht, Robbyn in eine Falle zu locken, um sie gefangen zu nehmen und zur Unterzeichnung eines Abdankungsschreibens zu zwingen, lud Lord Danvall die Königin zu einem Turnier zu ihren Ehren ein. Um keinen Verdacht zu erregen, zwang Lord Lukan seine Frau, die Einladung zu schreiben. Ohne dass die Verschwörer davon wussten, verwendete Lady Lucia eine andere Farbe von von Wachssiegel, einen Code, den sie und Lord Danos Flaustrom benutzt hatten, um Robbyn im Notfall vor Gefahr zu warnen.

Robbyn sendete daraufhin einen Brief mit der Bestätigung ihrer Teilnahme. Im Morgengrauen des 19. Yaenner 21 HZ, traf sie mit eintausend Rittern und sechstausend Infanteristen vor Weissenbach. Da das Lager von Bogenschützen auf den umliegenden Hügeln umstellt war, ergaben sich die Verschwörer kampflos. Wegen ihres Komplotts gegen die Krone ließ Robbyn die Lords hinrichten. Da Lucia jedoch für das Leben ihres Mannes flehte, wurde Lord Lukan stattdessen auf Burg Knochenwald, einem alten Bergfried, unter Hausarrest gestellt, wo er bis zu seinem Lebensende bleiben sollte. Zum Dank dafür, dass Lucia sie gewarnt hatte, lud Robbyn sie ein, auf Burg Silberwehrwacht zu leben, was sie freundlich ablehnte.

Nach diesem Vorfall begann die Königin im folgenden Jahr eine Prozession durch ihr Reich und besuchte Burgen und Städte, um die Loyalität und das Vertrauen ihres Volkes zu gewinnen. Während dieser Zeit kam sie Sir Jayson Friya aus ihrem Gefolge näher und beide wurden am 30. Ynir 22 HZ in einer großen Zeremonie in Ashaea getraut. Neun Monate später brachte sie ihren ersten Sohn und Erben, Gideon, zur Welt. In den nächsten fünf Jahren gebar sie auf ihren Reisen durch das Reich drei weitere Kinder, darunter eine Tochter namens Lucia. Robbyn blieb zwei Jahre lang auf Burg Sommerwind, bevor sie nach Miritharn zurückkehrte. Während ihrer Regentschaft unternahm sie viel, um die Lebensqualität in Miritharn zu verbessern, unter anderem baute sie das erste Mutterhaus, um Waisenkinder aufzuziehen. Sie unterstützte ihren Schwiegervater, Lars den Sammler, bei der Rettung alter Schriften aus dem Zeitalter der Dunkelheit vor der Vernichtung.

Späte Jahre

An ihrem 60. Geburtstag übergab sie die Regentschaft an ihren Sohn Gideon ab. Ihre restlichen Lebensjahre verbrachte sie abwechselnd in Miritharn und Kuttenberg, mit Lesen und Wein. Als Robbyn am 26. Ostara 77 HZ verstarb, wurde sie in einer kleinen Kapelle auf dem Markplatz von Miritharn beigesetzt. Später wurde diese Kapelle zur Familiengruft der Monddorns erweitert und ein Teil der Großen Kathedrale.