Steinbrecher
Die Steinbrecher sind Angehörige einer eigenständigen Nationalität in Heralos, die in den massiven Gebirgsketten von Sarrus leben. In vielen Legenden und Märchen werden sie als Nachkommen besiegter Könige und Verbrecher beschrieben, die nach der Großen Landung in die Berge vertrieben wurden. Sie sollen dort wie Tiere hausen und werden von der restlichen Bevölkerung des Kontinents als Wilde und Barbaren angesehen.
Kultur
Die Bezeichnung Steinbrecher geht zurück auf die Tatsache, dass ihre Behausungen in den kargen Fels der Berge geschlagen werden. Viele leben ebenfalls in Zelten aus zusammengenähten Fellen, Leder und erbeuteten Stoffen. Obwohl der Begriff alle Clans zusammenfasst, hat sich im Laufe der Zeit eine Vielzahl individueller Stämme herausgebildet, die mit anderen Stämmen friedlichen Handeln treiben, aber auch teilweise untereinander verfeindet sind, was zu blutigen Konflikten führt. Obwohl sie die Gebirgsketten von Sarrus bewohnen, erkennen sie ihre Zugehörigkeit zum Kaiserreich nicht an und sehen sich selbst als eigenständiges Volk.
Als einzige Bevölkerungsgruppe von Heralos beten die Steinbrecher noch immer die Alten Götter an. Stammesführer werden durch Zweikämpfe auf Leben und Tod gewählt. Viele Clans haben verschiedene zeremonielle Initiationsrituale; Blutkrähen verwenden das Blut verschiedener Tiere, um ihre Götter zu befragen, junge männliche Schwarzfüße hingegen müssen als Zeichen ihrer Männlichkeit einen Tag und eine Nacht in Eiswasser stehen. Steinbrecher hüllen sich in Felle. Sie sind technologisch rückständig und haben nur primitiv hergestellte Waffen und Rüstungen. Viele von ihnen tragen meist einfache Lederharnische, Äxte und Speere aus groben Eisen oder spitzen Steinen und primitive Bögen. Da es in den oberen Höhenlagen nur wenig Nahrungsquellen gibt, überfallen Steinbrecher häufig Dörfer und Händler in den Tälern.
Bekannte Clans
Westliche Berge
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Nördliche Berge
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Südliche Berge
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Östliche Berge
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Geschichte
Steinbrecher leben und plündern bereits vor Beginn des Großreiches Khalos in den Gebirgszügen. Während der Herrschaft der Drachen wird mehrmals versucht sie auszulöschen, in den versteckten Höhlen der Berge sind sie jedoch unauffindbar.
Nachdem die einzelnen Clans der westlichen Berge Jahrtausende lang getrennt voneinander lebten, vereint Hjalmar Rothaut 962 HZ alle Clans nachdem er ihre jeweiligen Anführer im Kampf getötet hat und ernennt sich selbst zum König der Berge. Mit dem Ziel der Eroberung besseren Lebensraumes überfällt er 964 HZ die östlichen Ebenen des Königreichs Gradan, wird aber im folgenden Jahr von Lord Egor Blackwood im Kampf getötet. Die Steinbrecher werden daraufhin auseinander getrieben und kehren in ihre jeweiligen Gebiete zurück.