Angaygebirge
Das Angaygebirge ist einer der großen Gebirgszüge des Kaiserreichs Sarrus und bildet die östliche Grenze zum Königreich Hallsten. Als einziges Gebirge erstreckt sich es von Sarrus ins andere Großreich.
Geographie
Es ist das höchste und breiteste aller Hochgebirge, in seiner Länge nur noch vom Kobanmassiv übertroffen. Einer seiner höchsten Berge ist der Himmelsspeer. Das Angaygebirge bildet eine durchgehende Grenze zum Königreich Hallsten, durch hohe Felswände, rasiermesserscharfes Schiefergestein und tiefe Felsspalten unüberwindbar. Geröll- und Schneelawinen brechen immer wieder unvermittelt von den oberen Hängen los. Entlang des Gebirges wachsen ausgedehnte Nadelwälder.
Bevölkerung
Die Steinbrecher der östlichen Berge sind die gefährlichsten aller Clans; selbst die Steinbrecher der anderen Gebirge bezeichnen sie als Unmenschen und Bestien. Viele von ihnen sind fast dauerhaft im Krieg miteinander. Die stärksten von ihnen sind die Sturmheuler, Steinfinger und Söhne des Schiefers. Jeder dieser Clans vereint rund ein halbes Dutzend weitere Clans unter sich.
In den unteren Höhenzügen des Gebirges finden sich vereinzelte Bergbau- und Holzfällerdörfer.
Das Angaygebirge ist einer der größten Lebensräume für Wyvern. Riesige Schwärme an Festungswyvern, Seidenwyvern, Jagdwyvern, Schlangenwyvern und Eisenwyvern leben und nisten zwischen den Gebirgshängen oder in Höhlen. Die Muhkavaer Anhöhe ist ein riesiges Gebiet inmitten der Berge, das unter dem Schutz der Tyraendos steht.
Geschichte
689 HZ rief sich Grimvold der Gehörnte zum König der Berge aus, nachdem er seine Rivalen getötet hatte. Die für ihren Kampfeswillen gefürchteten westlichen Clans kämpften als letzte Steinbrecher im Krieg im schwarzen Schnee, führten auf den Bergpässen zahlreiche Überfälle auf kaiserliche Truppen aus. Lord Brovar Tyraendos starb am Himmelsspeer, Prinz Rugard Zargardys bei einem Hinterhalt. Nach dem Ende des Krieges jagte Brovars Sohn, der Schwarze Zorn, mit Grimvold verbündete Clans erbarmungslos durch das ganze Gebirge.