Smaragdflecken
Die Smaragdflecken ist ein Gebiet in der sarrusischen Region Awast. Sie sind eine Landschaft grüner Ebenen und Hügel, südöstlich des Schatzwaldes. Im Gegensatz zum Rest des Reiches ist der Boden dort fast ganzjährig getaut und die Flüsse führen warmes Wasser. Zwar ist Landwirtschaft auch dort nur sehr schwer möglich, allerdings bieten die Wiesen viel Weideland für Pferde und Schafe. Das Gebiet stand einst unter der Kontrolle der Argions, doch nach ihrem Verschwinden verfielen ihre Burgen und Wehrtürme und sind durch Eis und Wind mittlerweile fast völlig verschwunden.
Viele Skanden glauben, die Smaragdflecken wären verflucht. Drachengeister, die während der Drachenkriege gestorben sind, sollen in den Ebenen hausen und das Eis mit ihren flammenden Seelen fernhalten. Immer wieder verschwinden Menschen spurlos in den Ebenen, die den verfluchten Ruf weiter untermauern. Gelehrte vermuten, sie würden von jagenden Wyvern verschleppt.
Geschichte
Im Zeitalter der streitenden Königreiche regierte Haus Argion die Smaragdflecken, doch eine Reihe von sogenannten Smaragdkriegen wurden um den Besitz der Ländereien gekämpft. Haus Galler, das den Schatzwald nordwestlich der Flecken kontrollierte, wollte seinen Einfluss in zwei erfolglosen Kriegen ausweiten. Erst mit der Hilfe der Ogmers und Juymans konnten sie in einem dritten Krieg erobert doch werden.
Im Zeitalter der Dunkelheit kehrten die vertriebenen Argions jedoch aus dem Exil zurück und drängten sie aus ihren Ländereien zurück.
Ein fünfter Smaragdkrieg fand nach dem Aussterben der Argions am Anfang des Zeitalters der Gründung statt. Um den Konflikten ein Ende zu setzen, zog König Wyros I. Zargardys im Jahr 30 HZ in die Flecken und zwang die letzten Kriegsteilnehmer, die Waffen zu strecken. Anschließend legte er per Dekret fest, die Smaragdflecken zur neutralen Zone zu erklären.