Tholishagebirge
Das Tholishagebirge ist eines der großen Gebirgsmassive im Westen des Kaiserreichs Sarrus. Zusammen mit dem westlichen Teil des Vhesgargebirges bildet es eine natürliche Grenze zwischen dem Königreich Gradan und dem Kaiserreich. Der Name leitet sich vom altheralischen "Tho'o Liisha" ab und bedeutet "Turm aus Granit".
Beschreibung
Das Tholishagebirge erstreckt sich zwischen Gradan und Sarrus von Norden nach Süden über hunderte Kilometer. Die oberen Höhenlagen sind dauerhaft von Schnee und Eis dedeckt, deren Schmelzwasser mehrere Flüsse in der gradanischen Region Sardast speisen, darunter Logis, Jyn und Zal. Auf den Gebirgszüge und in den Tälern wachsen Nadelwälder. Im Tholishagebirge findet sich Granit, der an verschiedenen Stellen abgebaut und für den Bau von Burgen wie Elderstein verwendet wird.
Die kargen Gebirgszüge sind kaum besiedelt. Sie sind reich an Granit und Eisenadern, die in Steinbrüchen und Minen abgebaut werden. Wie in allen großen Gebirgsmassiven leben auch im Tholishagebirge verschiedene Clans der Steinbrecher. Im südlichen Teil leben die Blutkrähen, in den wolkenverhangenen Gipfeln des nördlichen Teils die Nebelspitzen.
Geschichte
964 HZ erlangte Hjalmar Rothaut von den Blutkrähen die Kontrolle über die Nebelspitzen und weitere westliche Clans. Als König der Berge führte er sie vom Tholishagebirge aus nach Gradan, um die Dörfer zu plündern. Nach dem Tod Hjalmars durch Lord Egor Blackwood flohen die überlebenden Steinbrecher wieder in die Berge zurück.