Regenbogengarde
| Regenbogengarde | |
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Art: |
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Sitz: |
Caella (Lybra) |
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Region: |
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Zugehörigkeit: |
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Gründer: |
Jarg der Schäfer |
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Gründung: |
195 HZ (Regenbogenhemden) |
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Auflösung: |
197 HZ |
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Neugründung: |
201 HZ (Regenbogengarde) |
Die Regenbogengarde ist ein heiliger Orden des Königreichs Vallhall, zuständig für den Schutz der Kirche der Neuen Götter und ihrer Anhänger. Sie gingen aus den Regenbogenhemden des Vallhaller Glaubenskrieges hervor. Die Garde unterliegt den Gesetzen des Königs, ist aber von seiner Befehlsgewalt unabhängig und unterstehen nur dem Großbischof.
Aufbau
Die Regenbogengarde besteht aus Gläubigen aller Gesellschaftsschichten, unabhängig von Herkunft, Stand und Geschlecht. Einzige Aufnahmebedingung ist das Ablegen eines heiligen Schwures in einer Kathedrale der Neuen Götter, in Anwesenheit eines Bischofs und mindestens eines Hauptmanns der Garde. Mitglieder schwören das Leben der Gläubigen zu schützen, den Vorstellungen der Götter entsprechend zu handeln und niemals Macht und Ansehen der Garde für persönliche Bereicherung auszunutzen. Eidbrüche können mit dem Tod bestraft werden.
Ende des ersten Jahrtausends besteht die Regenbogengarde aus etwa achttausend Männern und Frauen, zum Großteil aus dem Bauernvolk, während Ritter und andere Adelige meist höhere Ränge bekleiden. Kleine Wachmannschaften werden von Leutnants angeführt, Hauptmänner haben das Kommando über größere Verbänden in den bevölkerungsreichen Städten.
Die großen Kasernen des Reiches befinden sich in:
- Janesvil, Ulyss.
- Caella, Lybra.
- Miritharn, Sandora, das Hauptquartier der Regenbogengarde.
- Phyrella, Vanar.
Traditionen
Aussehen
Einfache Mitglieder der Regenbogen tragen weiß-emaillierte Kettenhemden über bunt gefärbten Gambesonen und weiße Umhänge. Hauptmänner der Garde besitzen weiß-emaillierte Rüstungen und Helme mit bunt gefärbten Helmbüschen. Farben spiegeln keinen Rang wider und sind eine Tradition aus der Gründungszeit der Regenbogenhemden. Rekruten werden bis zum Ende ihrer Ausbildung und dem Erhalt ihres Umhanges noch immer als "Regenbogenhemden" bezeichnet.
Aufgaben
Die Garde wird hauptsächlich als Wächter für Kathedralen und andere Gebäude der Kirche der Neuen Götter eingesetzt, in manchen Siedlungen wie Veeles fungieren sie aber auch als algemeine Stadtwache. Mitglieder der Garde haben das Recht Häuser und Personen zu durchsuchen, die in Verdacht auf Zusammenhänge mit Verbrechen gegen die Kirche stehen, dürfen aber nur in seltenen Fällen Verhaftung vornehmen und keine Rechtsurteile sprechen.
Geschichte
Entstehung als Regenbogenhemden
Der Ursprung der Regenbogengarde liegt im Vallhaller Glaubenskrieg. Nach dem Pogrom von Caella am 30. Julay 195 HZ, bei dem Pater Xilius und weitere Gläubige der Neuen Götter wegen ihrer Religion gejagt und ermordet wurden, formierte sich eine Gruppe Aufständischer unter Jarg dem Schäfer, um für ihre Religionsfreiheit zu kämpfen. Um zu zeigen, dass sie nicht länger versteckt im Schatten der Alten Götter leben wollen, färbten die Aufständischen ihre Leinenhemden in allerhand leuchtende Farben und nannten sich fortan die Regenbogenhemden.
Von Caella aus marschierten sie nach Wiesgrund, um ihre Forderungen gegen Lord Rychard Wiesgrund durchzusetzen. Am 2. Saeptem 195 HZ kam auf der Serafew-Anhöhe zur ersten Schlacht des Glaubenskrieges, in der die Regenbogenhemden eine vernichtende Niederlage erlitten. Trotz ihrer Niederlage drang die Nachricht ihres Widerstandes innerhalb weniger Wochen in weite Teile des Landes vor und überall erhoben sich weitere Verbände der Regenbogenhemden. Obwohl sie im Verlauf des Krieges militärisch eine weniger wichtige Rolle spielten als die Reformaten, waren sie entscheidend für die Sicherung von Regionen und den Schutz der Zivilbevölkerung, vor allem in Graphys, sowie Versorgungsstörungen der Altmonde durch Guerillaangriffe.
Neugründung als Regenbogengarde
Nach dem Ende des Krieges blieb die Lage zwischen Gläubigen der Alten Götter und der Kirche der Neuen Götter angespannt. König Thomar I. Monddorns Entscheidung zur Verbannung der alten Religion aus dem Reich traf bei vielen auf Wut und Unverständnis. Diese Spannungen entluden schließlich in der Nacht des langen Mondes am 9. Noveram 201 HZ, als wütende Protestanten Kirche anzündeten und es zu Übergriffen gegen Angehörige der Neuen Götter kam. Um den Frieden im Reich zu gewährleisten, ließ König Thomar I. die Regenbogenhemden als offiziellen Militärverband unter dem Banner der Regenbogengarde neu auferstehen. Viele Veteranen des Krieges traten in die Garde ein; Ayla Sperling, Tenn Grünstern und Marcus Blauauge, die bereits Fraktionen angeführt hatten, wurden zu den ersten Hauptmännern der Garde ernannt und errichteten in ihren jeweiligen Regionen Stützpunkte. In Ulyss wurde Budd der Büßer, ehemaliger Mitglieder der Schwertfische, Hauptmann. Seine Erfahrung als Söldner erwies sich als äußerst wertvoll bei der Ausbildung weiterer Gardisten.
Historische Mitglieder
Regenbogengarde
- Ayla Sperling, Hauptmann der Garde von Lybra während der Herrschaft von König Thomar I. Monddorn.
- Budd der Büßer, Hauptmann der Garde von Ulyss während der Herrschaft von König Thomar I. Monddorn.
- Marcus Blauauge, Hauptmann der Garde von Graphys während der Herrschaft von König Thomar I. Monddorn.
- Tenn Grünstern, Hauptmann der Garde von Vanar während der Herrschaft von König Thomar I. Monddorn.
Regenbogenhemden
- Sir Andry Zweiblatt
- Jan der Bulle
- Jarg der Schäfer, Gründer der Regenbogenhemden