Hinterhalt in Baltersheim
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Sieg der Rebellen | ||||||||||||||||
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Sir Der Hinterhalt in Baltersheim am 15. Yule 892 HZ entfachte die Erste Sonnentempel-Rebellion zwischen dem Könighaus Falkenberg und dem Kult des Zephyr.
Vorgeschichte
Nach dem Hungeraufstand gewann der Kult des Zephyr mit der aufgerüsteten Tempelwache zunehmend Einfluss auf die umliegenden Ländereien ihrer Tempel. Als Folge wurde ihnen 856 HZ auf dem Edikt von Thieros von König Karlem I. Falkenberg ein direktes Verwaltungsrecht für mehrere hundert Siedlungen und deren Umland zugesprochen. Im Gegenzug wurde der Kult mit wesentlich höheren Steuern belastet, um die königliche Schatzkammer wieder zu füllen. Diese Belastungen sorgten in den folgenden Jahrzehnten immer mehr dafür, dass der Unmut der Zephoren größer wurde und sie eine Loslösung ihrer Religion vom weltlichen Einfluss des Königs forderten.
Am 6. Vebra 886 HZ reiste eine Abordnung nach Rigald, um mit König Richardt VI. Falkenberg zu verhandeln und einen Weg zu finden, die Details des Edikts zu überarbeiten. Während ihres Aufenthalts lagerte ein Heer von viertausend Tempelwachen vor den Stadtmauern, um ihre Stärke zu demonstrieren und Richardt einzuschüchtern. Unbeeindruckt lehnte der König ihre Forderungen jedoch ab, schickte sie mit leeren Händen zurück und erinnerte sie daran, "bei ihrem nächsten Besuch die Goldtruhen mit ihren Steuerabgaben mitzubringen".
Mehr als ein Jahr lang berieten die Zephoren darüber, ihre Forderungen mit Waffengewalt durchzusetzen. Als immer mehr religiöse Adlige ihren Kurs unterstützten und mit dem Orden des Goldenen Kreuzes eine eigene ritterliche Bruderschaft zur Verstärkung der Tempelwache gründeten, beschlossen sie die Rebellion durchzuführen.
Hinterhalt
Mit dem 1. Ynir 892 HZ stellten die Zephoren ihre Steuerzahlungen aus allen Regionen ein. Lord Gereon Bachwald, Fürst von Ellraes, war der Erste, der auf die ausbleibenden Steuern reagierte. Sein Sohn, Sir Edwyn Bachwald, wurde zusammen mit drei Dutzend Waffenknechten nach Baltersheim entsandt, um die Steuerforderungen an den Kult notfalls mit Waffengewalt durchzusetzen.
Am 15. Yule erreichten die Stadt. Da die Hauptstraße zum Tempel mit Wagen, Fässern, Kisten und Steinen blockiert wurde, waren die Bachwalds gezwungen, auf Nebenstraßen auszuweichen. Sobald sie in dem engen Labyrinth aus Seitengassen waren, griff die Tempelwache aus dem Hinterhalt an, stieß durch die Fenster mit Lanzen auf die Königstreuen ein und feuerte von den Dächern mit Armbrüsten auf sie. Die Gassen Baltersheims sollen anschließend mit einem Strom aus Blut überzogen gewesen sein..
Nachwirkungen
Dem toten Edwyn wurden anschließend beide Hände abgetrennt und zusammen mit fünf Goldmünzen in einer Truhe an König Richardt VI. gesandt. Zeitgleich wurden innerhalb weniger Wochen mehrere Steuerhäuser im Reich von den Aufständischen in Brand gesteckt. Überall, wo sie zuschlugen, wurde ihr Banner eines Tempels unter einer aufgehenden Sonne hinterlassen, das der Rebellion ihren Namen gab. Richardt rief daraufhin den königlichen Waffenruf aus und erklärte alle Tempelwachen und Priester, die sich an den Zerstörungen im Reich beteiligten, zu Feinden der Krone, die von den Fürsten zur Strecke gebracht werden sollten.