Zweiter Drachenkrieg
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Datum: |
297 bis 400 HZ | ||||||||||||||||
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Ort: |
Heralos | ||||||||||||||||
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Ergebnis: |
Sieg der Heralischen Allianz | ||||||||||||||||
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Der Zweite Drachenkrieg, auch bekannt als das Zeitalter des Feuers, war ein kontinentweiter Konflikt, der Heralos von 297 bis 400 HZ verwüstete. Es war die zweite Ankunft der Drachen, die zu zahllosen Opfern und Zerstörungen unter den menschlichen Völkern führte. Er wurde von der Heralischen Allianz unter schweren Verlusten im Letzten Feuer gewonnen, brachte aber bleibende Veränderungen sowohl für die Gesellschaften als auch für die Landschaften des Kontinents.
Geschichte
Vieles aus dem Zweiten Drachenkrieg liegt im Dunkeln oder ist längst vergessen, da viele Schriften in den Drachenflammen verloren gingen. Auch viele wichtige Dokumente aus vergangenen Zeiten wurden zerstört, darunter große Abschnitte der frühen Geschichte der Königshäuser. Die meisten Pergamente, die den Krieg überlebt haben, werden im Kellersaal der Halle der Stillen Lehre im Dalmask-Dom aufbewahrt und sind nur für diejenigen zugänglich, die sich mit fortgeschrittenen Geschichtsstudien befassen. Vieles von dem, was öffentlich bekannt ist, stammt aus Familienchroniken oder Balladen und Liedern, die seit Generationen mündlich weitergegeben werden, obwohl viele Gelehrte den Wahrheitsgehalt und den Wert der letzteren anzweifeln.
Ähnlich wie bei der ersten Ankunft der Drachen begann der Krieg, als die Drachen plötzlich und unerwartet über Heralos hereinbrachen und Verwüstung in den Reichen anrichteten. Die Zahl der Drachen schwankt je nach Quelle drastisch, manche Schriften sprechen von dreihundert, andere bis zu den tausend. In einigen Liedern wird sogar behauptet, dass die Drachen von Hydren, Lyndwürmern und Riesenschlangen unterstützt wurden.
Um die Bedrohung abzuwehren, schlossen sich die Menschen von Heralos erneut unter einem Banner zusammen. Die fünf Großreiche bildeten die Heralische Allianz und wurden von den kleineren Reichen Goya, Carvino und Raeda mit Gold, Waffen und Vorräten unterstützt. Die Allianz errichtete zahlreiche Wachtürme und nutzte strategisch günstig gelegene Burgen, um den Himmel zu beobachten und mit Hilfe von Signalfeuern über große Entfernungen zu kommunizieren. Schätzungen sprechen von einer Million Soldaten, die über den gesamten Kriegsverlauf hinweg kämpften.
Überall auf dem Kontinent fanden Kämpfe statt; im Jahr 302 HZ wurde der thieranische König Mattheus I. Falkenberg im Lazarital von Drachen angegriffen. Der Eisenwald in Gradan wurde 327 HZ, 359 HZ und 393 HZ angegriffen, konnte aber jedes Mal die Invasoren zurückschlagen. Drachenflammen setzten den Schlund in Gradan und den Schwarzen Riese in Hallsten in Brand, die auch nach sechshundert Jahren noch brennen. Die letzte Schlacht des Krieges fand in Jahira statt und wurde als das Letzte Feuer bekannt. Die Menschen lockten die Drachen in die tiefen und zerklüfteten Schluchten des Landes, wo die Bestien nicht mehr davonfliegen konnten. Der Sieg wurde jedoch mit dem Blut und der Asche Tausender gefallener Lords und Soldaten erkauft.
Nachwirkungen
Der Zweite Drachenkrieg erschütterte die politischen und sozialen Strukturen des Kontinents. Nach der Zerstörung und dem Sterben hundertausender waren die kleineren Länder Pylos und Goya nicht in der Lage, ihre Ländereien aus eigener Kraft wieder aufzubauen, und wurden schließlich beide Teil des neuen Kaiserreichs Sarrus. Das Königreich Hallsten begann, sich zunehmend abzuschotten, und baute die riesigen Schildmauern als Verteidigungssystem gegen äußere Bedrohungen.
Im Laufe des Krieges starben unzählige Könige und Königinnen in den Drachenflammen. Das alte und auserwählte Haus Siebenstrom, Erbe des legendären Helden Gradan, starb im Letzten Feuer mit König Gilliam IV. Siebenstrom und seinen Söhnen. Ihr Tod war die Geburtsstunde der königlichen Dynastie von Haus Maylard. Auch viele andere Häuser starben aus und neue wurden in der Folgezeit gegründet. Häuser wie die Waldors und die Tynns erhielten Ländereien als Belohnung für ihre Loyalität und als Kompensation für die Verluste, die sie während des Krieges erlitten hatten. In Thieran nutzten die Brandwassers die geschwächte Lage von Haus Falkenberg aus, um ein souveränes Königreich der Feuerinseln auszurufen.
Nachdem es kriegsbedingt unterbrochen werden musste, fand 411 HZ in Miritharn das erste Große Friedensfestival des Zeitalters des Friedens statt.