Schlacht an der Khyr
Schlacht an der Khyr | |||||||||||||||||
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Sieg der Reformaten | ||||||||||||||||
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Die Schlacht an der Khyr war die letzte Schlacht im zweiten Jahr des Vallhaller Glaubenskrieges. Sie endete mit dem Sieg der Reformaten und dem Tod von Lord Franklyn Langwasser.
Vorgeschichte
Nach der Schlacht an der Erdstraße und der Schlacht im Droharinwald hatte Lord Franklyn Langwasser sowohl Lord Kaspar Rhydor, den Lord von Blausee als auch dessen Erben Julius in seiner Gewalt. Unter der Androhung ihrer Ermordung ergab sich Burg Blausee kampflos und öffnete ihm die Tore, jedoch war Lady Saskia Federer mit ihren beiden jüngsten Kindern bereits auf ihren Elternsitz Burg Rarhorst geflohen und entging so Franklyns Griff.
Mit der Eroberung von Sturmdamm am 18. Noveram 196 HZ durch die Truppen von Sir Abel Kabuk sah sich Franklyn in seinem Stolz verletzt. Um seinen Familiensitz zurückzuerobern, zog er ein Heer bei Blausee zusammen und marschierte mit zweitausend Soldaten entlang der Khyr nach Ulyss zurück.
Schlachtverlauf
Einsetzende Schneeschmelze ließ den Boden zu einem schlammigen Matsch aufweichen, der das Vorankommen der Langwassers mit ihren schweren Großschilden erschwerte. Lord Franklyn Langwasser ließ einige seiner Reiter als Späher vor der Hauptstreitmacht aussenden, keiner von ihnen kehrte jedoch zurück. So entging es ihm, dass die Schwertfische unter Budd Langspeer die Amil überquerten und sich in einem langen Bogen von Norden her auf die Langwassers zubewegten.
Beim Erreichen an der westlichsten Furt der Amil sah er sich Bogen- und Armbrustschützen der Flaustroms und Kabuks ausgesetzt, die vom gegenüberliegenden Flussufer das Feuer eröffneten und so ein Übersetzen unmöglich machten. Sie schweren Schilde der Langwasser-Speerträger boten zwar Schutz vor den feindlichen Pfeilen, machten ein Vorankommen auf dem schlammigen Untergrund unmöglich. Später erreichten Budd und seine Reiter das Schlachtfeld und stießen in die rechte Flanke der Langwassers. Als Franklyn daraufhin den Rückzug befahl, erhielten die Reformaten weitere Verstärkung von Osten durch das Heer der Federers, angeführt von Lady Irma Federer.
Von drei Seiten eingekesselt, wurden Franklyn und seine Soldaten immer weiter ans Ostufer der Khyr gedrängt. Viele von ihnen wurden in die eisigen Fluten des Stroms gestoßen, ertranken oder wurden flussabwärts gespült. Die, die ihre Schilde fallen ließen, um das rettende Westufer zu erreichen, starben im Pfeilhagel. Franklyn selbst kämpfte bis zum letzten Atemzug und begann, nachdem er Sir Kristoff Asgar und den eisenen Cob trotz zahlreicher Wunden im Duell tötete, Selbstmord, indem er sich in voller Rüstung in den Fluss stürzte.
Nachwirkungen
Fast alle zweitausend Soldaten der Langwassers kamen in der Schlacht um, inklusive Franklyn selbst. Seine Leiche wurde im kommenden Sommer bei Niedrigwasser gefunden. Der Tod eines ihrer fähigsten Befehlshaber schwächte die Altmonde und brachte ihre Vorherrschaft in Lybra ins Wanken. Die Reformaten verloren mit Kristoff das Oberhaupt der Asgars und mit dem eisernen Cob einen der Hauptmänner der Schwertfische. Nach der gewonnenen Schlacht kehrte Saskia mit ihren Kindern auf die befreite Burg Blausee zurück, wo sie ihren Sohn Julius tot in seiner Kerkerzelle vorfanden.