Schlacht an der Schleiche
Schlacht an der Schleiche | |||||||||||||||||
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Sieg des Königshauses | ||||||||||||||||
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Die Schlacht an der Schleiche war eine Schlacht der Ersten Sonnentempel-Rebellion am 27. Ostara 892 HZ. König Richardt VI. Falkenberg zerschlug das Heer von Sir Oswald vom Fuchswald vernichtend.
Vorgeschichte
In Baltersheim wurde König Richardt VI. Falkenberg von Davren, einem eingekerkerten Bruder darüber informiert, dass sich die Zephoren nach Kahlym begeben, um ihre Streitkräfte dort zu sammeln. Da Richardt den Informationen misstraute, marschierte er nicht über die Quellstraße, um einem möglichen Hinterhalt zu entgehen, sondern führte sein Heer entlang des Findlingsfeldes und des Vetterngebirges. Auf dem Weg dorthin konnte er weitere Truppen sammeln, allerdings benötigte der Marsch mehr Zeit. Mit nahendem Wintereinbruch beschloss Richardt, Quartier in der Festung Thieros zu beziehen und statt nach Westen auf Kahlym, nach Süden zu ziehen.
Zur gleichen Zeit war Sir Oswald vom Fuchswald nach seinem anfänglichen Sieg in der Schlacht am Thusen gezwungen, sich vor den anrückenden Truppen von Lord Hannes Odon aus Thoryas zurückzuziehen. Im Norden überquerte die Grenze zu Ellraes an den Ausläufern der Blausturmberge, um sich anschließend nach Kahlym zu gegeben. Während des Marsches verlor Oswald rund ein Fünftel seiner verbliebenen fünftausend Mann an Infektionen und Hunger.
Schlachtverlauf
Um seinen erschöpften Truppen Zeit zur Erholung gegeben, campierte Oswald an der Schleiche, einem kleinen Bach der Blausturmberge. In dem Denken, durch den umliegenden Wald versteckt gewesen zu tun, entsandte er lediglich einige wenige Kundschafter, um die Umgebung abzusuchen, ohne das Lager zu befestigen. Seine Späher wurden jedoch von der Vorhut Richardts gefangengenommen.
In der Dämmerung des 27. Ostara näherte sich das königliche Heer dem Lager. Um Chaos zu stiften, ließ Richardt zunächst Salven seiner Bogenschützen niederregnen. In das ausbrechenden Chaos entsandte er anschließend seine Kavallerie, die die verwirrt umherlaufenden Rebellen niederschlug. Wer nicht durch das Schwert fiel, wurde schlafend in seinem Zelt niedergetrampelt. Sir Oswald wurde von Prinz Franz Falkenberg erschlagen. Karo Kleinlied, eine der Anführerinnen der Tempelwache, starb zwei Tage nach der Schlacht an Wundinfektion durch eine Pfeilwunde.
Nachwirkungen
Mit der Niederlage von Oswalds Heer verloren die Zephoren den Großteil ihrer Streitmacht aus Thoryas. Nach der Schlacht marschierte Richardt nach Thieros, um dort Winterquartier zu beziehen. Durch die Besetzung der Festung war es weiteren Rebellen aus den südlichen Regionen nicht mehr möglich, zu den übrigen aufzuschließen. Mitte Deyzember erhielt der König Meldung seiner Späher, dass sich ein Heer der Zephoren auf Kahlym zubewegte. Daraufhin marschierte er ihnen mit seinem Heer entgegen, um die Rebellion in einer Entscheidungsschlacht zu beenden.